Social Selling auf LinkedIn

Das berufliche, soziale Netzwerk LinkedIn ist schon seit Jahren beim B2B Vertrieb kaum wegzudenken.

Gegründet wurde Linkedin (oder auch LinkedIn) am 28.12.2002 in Mountain View (Kalifornien). Seit 2016 gehört LinkedIn zu Microsoft.

LinkedIn ist ein internationales Business-Netzwerk und mittlerweile in 24 Sprachen verfügbar. Mit über 700 Mio. Mitgliedern in rund 200 Ländern kann man sich auch mit entfernten Business-Kontakten vernetzen.

Seit dem 04.02.2019 ist das Netzwerk auch in deutscher Sprache verfügbar.

Und erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit, was auch an den Nutzerzahlen abzulesen ist. Rund 14 Mio. Mitglieder verzeichnet LinkedIn im DACH-Raum.

Was ist Social Selling auf LinkedIn?

Beim Social Selling geht es darum, dass du dein soziales Netzwerk, z. B. auf LinkedIn nutzt um die richtigen Interessenten zu finden, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und letztendlich auch deine Verkaufsziele zu erreichen.

Wenn du Social Selling auf LinkedIn langfristig entwickelst und als Wertsteigerung für dein Netzwerk ansiehst, kann diese Verkaufstechnik Kaltakquise überflüssig machen. Social Selling ermöglicht dir eine bessere Generierung von potentiellen Kunden und einen optimierten Verkaufsprozess.

Der Aufbau und die Pflege von Beziehungen ist innerhalb eines Netzwerks, dem du und deine Kunde vertrauen, einfacher. Genau aus diesem Grund sind viele Unternehmensverantwortliche auch bei LinkedIn.

Wie gehe ich beim Social Selling bei LinkedIn vor?

Das Social Selling im B2B Umfeld und im Speziellen bei LinkedIn beruht auf vier Säulen:

  1. Mache aus deiner Person eine professionelle Marke
    Die heutige Social Media Welt ist sehr transparent. Entscheiderinnen und Entscheider können sehr wählerisch sein. Entscheidungen werden häufig auf Grund von Empfehlungen und Vertrauen getroffen.

    Mit einer starken & professionellen Marke kannst du zeigen, dass du ein aktiver Teilnehmer in deiner Branche bist. Dies kann zu mehr Anfragen von Interessenten führen.

  2. Konzentriere dich auf die richtigen Interessenten
    Social Selling auf LinkedIn ermöglicht es dir, Interessenten effektiver zu finden und mit ihnen in Kontakt zu treten als der traditionelle Vertrieb.

    Über 76 % der Käuferinnen und Käufer fühlen sich bereit, ein Gespräch in den sozialen Medien zu führen.

    Mit der Suchfunktion in LinkedIn war die Identifizierung von Interessenten, die deinen festgelegten Kriterien entsprechen – wie Rolle, Funktion oder Branche – noch nie so einfach.

  3. Engagiere dich mit Inhalten
    Positioniere dich als Fachexpertin oder Fachexperten, indem du relevante Brancheninhalte teilst, Meldungen von anderen Nutzern kommentierst und so deine Personen-Marke aufbaust.

    Laut Linkedin reagieren über 62 % der B2B-Käufer auf Verkäufer, die sich mit relevanten Inhalten und Möglichkeiten verbinden.

    Anbieter können ihre Vordenkerrolle ausbauen, indem sie sich über Neuigkeiten bei potenziellen Kunden auf dem Laufenden halten und neue Kontakte oder Entscheidungsträger identifizieren.

  4. Baue vertrauensvolle Beziehungen auf
    Baue Vertrauen zu potenziellen Kunden auf, indem du deine Sichtweise mit ihnen teilst und ihnen relevante Informationen zu gemeinsamen Problemen lieferst.

    Wichtig: Führe aufrichtige Gespräche und konzentriere dich zuerst auf die Bedürfnisse des potenziellen Kunden und erst danach auf den Verkauf.

Ob das Social Selling auf LinkedIn eine vertriebliche Wunderwaffe ist, oder eher ein Ärgernis, habe ich mit Dr. Oliver Ratajczak und Dirk Forke in einem Praxistalk besprochen.

Das Social Selling auf LinkedIn bedarf Zeit, Energie, Konstanz und Kreativität. Oftmals sind die Ergebnisse in Form vom gesteigerten Umsätzen nicht direkt messbar. Social Selling ist eine langfristige Disziplin.

Wie du den Erfolg von Social Selling messen kannst, zeige ich dir im nächsten Absatz.

Wie messe ich den Erfolg von Social Selling auf Linkedin?

Wie bereits beschrieben, ist das Social Selling keine einmalige Aktivität. Wenn man es mit dem Laufen vergleicht, ist es eher ein Marathon, als ein kurzer Sprint. Das bedeutet, dass man ständig dabei bleiben sollte, auch wenn du mal meinst, dass dir die Puste ausgeht.

Daher ist ebenso wichtig für das Verständnis, was Social Selling ist, ist die Fähigkeit, es zu messen. Erst duch die Messbarkeit lassen sich ggf. Ziele setzen und nachverfolgen. Meiner Meinung nach fördert die Messbarkeit auch die Motivation langfristig beim Social Selling aktiv zu sein.

Um den Wert von Social Selling zu quantifizieren, hat LinkedIn den Social Selling Index (SSI) entwickelt. Der Social Selling Index wird auf einer Skala von 0 – 100 bewertet, basierend auf deinen LinkedIn-Aktivitäten in Bezug auf die 4 Säulen des Social Selling.

Deinen Social Selling Index (SSI) kannst du dir kostenlos unter https://www.linkedin.com/sales/ssi anschauen.

Wie hoch ist dein SSI? Schreib mir gerne eine Nachricht: https://www.linkedin.com/in/stephan-stratmann/

Praxistalk: Social Selling per LinkedIn – Fluch oder Segen?

In dem Praxistalk unterhalte ich mich mit Dr. Oliver Ratajczak und Dirk Forke über das Thema Social Selling per LinkedIn ist.

Wir gehen dabei der Frage auf den Grund, ob das B2B Netzwerk LinkedIn als Geheimwaffe im Vertrieb einzuschätzen ist, oder eher als Ärgernis und Zeitverschwendung anzusehen ist.

Du kannst den kompletten LinkedIn-Praxistalk auch nachlesen. Das Transkript wurde mit happyscribe erstellt.

Klicke auf den Link https://www.happyscribe.com/ und erfahre mehr über den Service.

Transkription des Praxistalks: Social Selling auf Linkedin – Fluch oder Segen?

Dr. Oliver Ratajczak
Hallo! Schön, dass ihr da seid beim Praxistalk heute zum Thema Social Selling per LinkedIn Fluch oder Segen? Ja, jeder von euch kennt das Problem wahrscheinlich. Man ist bei LinkedIn unterwegs und schaut mal, was da so los ist. Und dann kriegt man Anfragen von irgendwelchen obskuren Leuten, die offensichtlich alle denselben Kurs gemacht haben, wie man total perfekt verkauft bei LinkedIn.

Und das kann manchmal ganz schön auf den Wecker gehen. Deshalb haben wir uns gedacht, wir diskutieren einfach mal drüber.

Ist das eher Fluch oder Segen?

Und dazu habe ich eingeladen den Dirk Forke und den Stephan Stratmann. Und wir starten einfach mal gleich direkt ins Gespräch. Ihr könnt hier gerne mal schreiben, wo ihr herkommt. Oh je, das schon eine ganze Menge los. Ich werde versuchen gleich im Chat drauf zu antworten, weil ihr wisst ja, wie das hier läuft.

Das Gespräch ist vorher aufgenommen, was aber gar nichts an der Dynamik ändert, weil die beiden Beteiligten der Dirk Forke, Stephn Stratmann und ich, wir sind beide im Chat bei YouTube und werden da mit euch diskutieren.

Parallel zum Gespräch also praktisch sehen, hören, chatten gleichzeitig und ja, und für alle Fälle, am Ende diskutieren wir dann vielleicht nochmal gemeinsam drüber über die wichtigsten Fragen. Postet eure Fragen einfach rein. Gebt uns ein Like und dann geht’s auch schon los. Jetzt noch 20 Sekunden vom Sponsor und dann starten wir es gleich.

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Dr. Oliver Ratajczak
Jetzt geht’s los mit dem Expertengespräch zum Thema Social Selling bei LinkedIn eine Geheimwaffe oder Ärgernis. Eingeladen sind Stephan Stratmann. Hallo Stephan.

Stephan Stratmann
Hallo Oliver, danke für die Einladung.

Dr. Oliver Ratajczak
Dirk Fork Hallo Dirk. Sagt doch mal was zu euch? Wer? Wer seid ihr? Was macht ihr so.

Dirk Forke
Stephan, du legst los.

Stephan Stratmann
Danke, danke. Ja. Mein Name ist Stephan Stratmann von Stratmann Digital und ich berate kleine mittelständische Unternehmen rund um den Einsatz von Cloud Lösungen. Und dabei ist mir ganz wichtig, dass die Anwendungen, die man da hat, gut miteinander kommunizieren können und am besten alles möglichst automatisiert ablaufen kann im Hintergrund.

Dr. Oliver Ratajczak
Perfekt, damit man am Strand liegen kann, um das passive Einkommen zu genießen.

Automatisierung ist ja der heilige Gral. Um Gottes Willen. Gerade Automatisierung, Digitalisierung ist eigentlich alles dasselbe heißt manchmal nur anders.

Dirk. Sag mal was zu du dir

Dirk Forke
Ja. Ich komme eigentlich aus Hamburg und bin bei der S+S Software Partner in Ostwestfalen. Mein Schwerpunkt ist seit jetzt fast 20 Jahren das ganze ERP Geschäft im Mittelstand. Bin dabei hauptsächlich im Dienstleistungsbereich unterwegs und der Schwerpunkt unserer Kunden liegt aber heute mittlerweile weniger auf dem, auf dem Produktivem auf der Produktion, sondern mehr auf dem E-Commerce auf Unternehmen, die Digitalisierungsthemen haben. Und wir sind mittlerweile auch relativ Cloudlastig unterwegs.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, spätestens jetzt wisst ihr, warum wir hier zu dritt zusammensitzen. Ich bin Oliver Ratajczak, Gründer des Blickwinkel Kunde Clubs sozusagen. Kümmere mich auch darum wie macht man den Kunden glücklich? Und dazu gehört eben im Zweifelsfall auch was zu verkaufen. Und genau deswegen sind wir heute zum Thema Social Selling per LinkedIn zusammengekommen, weil wir da schon ein Vorgespräch hatten und gesagt haben: Irgendwie, da läuft einigermaßen was gut, manches läuft so lala und manches ist eine Katastrophe, das haben wir gesagt, Geheimwaffe oder Ärgernis und haben irgendwie gedacht Lass uns doch mal einfach zusammensitzen, drüber reden und das Ganze hier live ausstrahlen.

Stephan Stratmann
Ja, Stephan, was? Warum? Warum ist LinkedIn Social Selling? Was ist das überhaupt?

Dr. Oliver Ratajczak
Oder fangen wir doch, damit mal an.

Stephan Stratmann
Ja Social Selling ja auch so ähnlich wie eine Personal Brand aufbauen und mit seinem eigenen Namen zu verkaufen. Und heute ist es halt relativ schwierig in dem ganzen Wust an Marketing Möglichkeiten, da so die beste Plattform für einem rauszufinden, um um sich da ja gut zu präsentieren. Als ich angefangen bin oder angefangen habe, war ich stark auf Xing vertreten. Das kennt sicherlich der eine oder andere auch von euch noch. Und mittlerweile hab ich bei Xing noch ein Profil, ich sehe, das da auch noch Kontaktanfragen ankommen.

Aber ich beschäftige mich eigentlich mehr mit dem Thema, LinkedIn und ja antworte kaum noch auf Anfragen bei Xing.

Dr. Oliver Ratajczak
Du antwortest ja auch kaum bei Anfragen per E-Mail, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Ja, allein die Flut an Kanälen, über die ein potenzieller Kunde oder Geschäftspartner erreichen könnte, ist ja Gigantoman. Und immer denkt man, es war der andere Kanal und deswegen hier Fokus auf LinkedIn. Ja, Xing, damals noch OpenBC hieß 2002 3 oder so, bin ich eingestiegen, aber die haben es ja gefühlt ziemlich kaputt gemacht. Und ich glaube LinkedIn ist ziemlich auf dem aufsteigenden Ast, die machen ziemlich viel richtig. Ja, die Dirk, wie bist du dazu gekommen?

Wie ist dein Kontakt zu LinkedIn?

Dirk Forke
Ich bin auch mal mit OpenBC gestartet, das ist aber auch schon 16 Jahre eher so um die 16 Jahre her glaube ich. Dann später dann Xing. Ich nehme die heute mehr als eine Recruiting Plattform war. Also alles rund um das Recruiting. Das machen die glaub ich auch aktiv ganz gut. Die haben Unternehmen dazugekauft, die sich mit dem ganzen Thema Talent-Management und Recruiting beschäftigen. Legen auch viel Schwerpunkt auf Fortbildung. So diese Vernetzung aktiv. Das passiert nach meiner Wahrnehmung auf XING gar nicht mehr und da ist im geschäftlichen Umfeld ganz klar LinkedIn heute das Produkt der ersten Wahl.

Aber du hast das Thema Ärgernis verschon angesprochen. Da wird man eben auch sehr viel kontaktiert von Leuten, die einen gar nicht kennen und teilweise auch mit irgendwelchen Standardsprüchen. Und dann geht es sag mal, tun die so, als ob sie irgendwas machen wollen und dann wollen sie etwas ganz anderes und dann geht’s immer gleich in diese Sales-Ecke.

Dr. Oliver Ratajczak
Ich war, ich habe, ich bin über dein Profil gestolpert und fand das total interessant. Und deswegen lass uns doch mal hier Termin Telefonat machen, wo ich immer denke „Ey, brauchst du vielleich auch eine Homepage?“

Wahrscheinliche Anfrage bei dir, wo ich dann denke, „Oh man, habt einmal zwei Sekunden ins Profil geguckt.“

Stephan Stratmann
Also manchmal das sehr sehr plump, weil bei linkedIn und das ist glaube ich auch eines der Probleme, die man da auf dieser Plattform haben kann. Aber ich weiß nicht wie viele Personal Coaches. Also nichts gegen Coaches generell, aber wie viele Leute es da gibt, die was gegen meine Rückenschmerzen machen wollen.

Die ich garnicht habe. Mal davon abgesehen, aber ich habe da sehr sehr viele Anfragen für irgendwelche Rücken Programme oder wo ich dann schon genau weiß, wenn ich diese Kontaktanfrage annehme, was dann passiert

Dr. Oliver Ratajczak
kann man vorhersagen, weil die haben alle glaub ich denselben Verkaufs Kurs gemacht und wissen genau diese Anfrage dann, dass dann das. In der Hoffnung, dass am Ende ein potenzieller Kunde rausfällt und das ist ja eigentlich nicht wirklich „social“. Also das ist glaube ich Nutzen eines Social Medium Kanals, um an Kunden, potenzielle Kunden, Interessenten ranzukommen.

Aber social und sozial ist da ja mal gar nichts. Also mehr interessiert ja gar nicht das Gegenüber.

Dirk Forke
Ich ich hab auch so ein bisschen die Befürchtung. Also ich muss sagen, ich finde LinkedIn eigentlich klasse, weil man kann da den Leuten folgen, man kann relativ gut bestimmte Themen verfolgen. Da ist es wirklich klasse. Also wenn man jetzt auch z. B. mitkriegen will und verfolgen will, was du im Moment so machst und was dich bewegt oder was Stephan macht.

Da ist das ein tolles Werkzeug.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, definitiv.

Dirk Forke
Aber irgendwie jeden Morgen diese diese Menschen dazu haben, die einem externe Mitarbeiter verkaufen wollen. Aus Indien oder von sonstwo. Oder irgendwelche Geräte aus China oder was die sonst irgendwie in meinem Profil drin vermuten. Was ich. Was mich interessiert. Das ist ein bisschen schwierig. Also da fände ich eine Einstellung, dass man eventuell bestimmte Bereiche oder bestimmte unter bestimmten Merkmalen jemand blockieren könnte fände ich ganz angenehm, weil ich fürchte auch einfach das.

Also, um jemanden mal kennenzulernen und sich z.B. zu vernetzen in einem bestimmten Bereich. Ja, wenn ich jetzt sage „Komm, ich bin hier neu in der Region und ich möchte mich mit Geschäftsleuten vernetzen und sagt die einfach mal!“ Oder ich suche mir Kontakte an der Universität, mit denen ich irgendwas machen möchte und spreche die an, um da mal ein bestimmtes Thema irgendwie mit denen zu diskutieren oder für die Studenten irgendwas vorzubereiten. Dafür ist das ein tolles Medium, aber das ist natürlich du fühlst dich zugespammt und das ist was. Da müsste LinkedIn noch was machen. Weil sonst stumpfen die Leute in diesem Netzwerk ab und wenden sich dann natürlich auch ab. Und das ist, denke ich im Moment eine Gefahr, weil das Thema LinkedIn wird, ich meine, das ist ja auch einer der Gründe, warum wir das besprechen. Es wird im Moment schon sehr gehypt. Es wird auch so als die Wunderwaffe verkauft. Da sollten wir glaub ich gleich nochmal drauf eingehen.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, definitiv.

Warum Wunderwaffe? Weil eben alle da sind und man sie leicht erreichen kann und weil man sie leicht finden kann. Vielleicht? Stephan hast du da Erfahrung?

Stephan Stratmann
Ja, wenn man mal die beiden Marketing Möglichkeiten auf den beiden Plattformen vergleicht. Also bei Xing machts einem richtig schwierig dort Geld auszugeben. Es seid denn man hat ein großes Budget und dann ist man da gerne gesehen. Aber wenn man da LinkedIn als reiner Marketing Kanal also nicht um Netzwerk. Das ist nochmal ein anderes Thema. Also eigenes Netzwerk aufzubauen, aber LinkedIn als Marketing Kanal schon von den Möglichkeiten schon fast vergleichbar wie Facebook-Werbung oder Google Werbung, die man da schalten kann. Also es wird. Man hat eine Kampagnenmanager und kann auch als geübter Laie, wenn man so ein bisschen digital affin ist, da auch seine LinkedIn Kampagnen starten und der Riesenvorteil von LinkedIn auch gegenüber Facebook als Plattform ist, dass die Menschen, die da sind auch tatsächlich ihre richtigen Angaben machen. Also man hat da die Berufserfahrung, man hat die Unternehmen ja, man hat also meistens, aber zum großen Teil stimmt das dann auch, weil die Menschen sind ja da um Netzwerk zu machen und dann schreibt man halt, dass man bei SoftwarePartner arbeitet und in welcher Position.

Und das lässt sich LinkeIn und natürlich auch gut bezahlen, dass man diese Menschen dann direkt auch kontaktieren kann. Also von Marketingmöglichkeiten ist das schon schon stark und wird auch glaube ich immer besser.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, das sehe ich ganz genauso. Was für Marketing Möglichkeiten sind das konkret? Also du kannst ja sozusagen Leute selektieren nach bestimmten Kriterien. Keine Ahnung. Geschäftsführer Seit acht Jahren in im Berufsstand mindestens das Gehaltseinkommen weiß ich glaube ich gerade nicht. Aber in der Region örtlich irgendwie Firmenname Firmen runter, selektieren sozusagen.

Ob jetzt Abteilungsleiter im Namen steht usw.. Und kannst du denen dann. Werbung ausspielen, also Banner an der Seite und sozusagen ins Post Körbchen direkt eine Nachricht schicken.

Stephan Stratmann
Ja, wie? Wie man das so klassisch bei Facebook kennt. Das Schöne bei LinkeIn ist auch das, dass man sogar in Gruppen oder bzw. Interessen an bestimmten Themen dann in der Gruppe herausfinden kann und die dann als Zielgruppe definiert. Und man kann Videos nehmen, die man dann in den Stream rein schickt oder auch am Rand so etwas klein.

Also wo ich gute Erfahrungen mitgemacht habe, ist das, was du gesagt hast mit den Nachrichten direkt ins Postfach. Das sind dann so InMail-Nachrichten, die haben sehr, sehr hohe Klickraten. Liegt auch daran, dass man da fast gar nicht dran vorbeikommt, die nicht zu öffnen. Aber es ist halt noch.

Dr. Oliver Ratajczak
Das ist sehr clever. Aber ich glaube, ich hatte das Gefühl, ich hab mich damit mal ein bisschen beschäftigt. Das ist ein bisschen unpräzise und geschönt, weil die Klickraten heißt ja nicht wirklich geklickt.

Also der Link in der Email, sondern in der E-Mail, die man kriegt, sondern einfach nur geöffnet. Erst einmal und dann geht es ja darum, wie viel kommen überhaupt zu mir.

Stephan Stratmann
Ja, also ich habe gesehen, dass das ist noch recht teuer ist. Also das nachher, was am Ende dabei rauskommt, ist recht teuer und da muss man selber mal vergleichen, ob man bei Facebook oder Google bessere Werbeergebnisse hat. Ich denke mal, dass LinkedIn da auch nochmal besser wird, je mehr Menschen auf der Plattform sind auch mit der Plattform umgehen.

Also die lernen ja auch immer ständig mit der Interaktion, die wir da machen dazu.

Dr. Oliver Ratajczak
Find ich spannend, Dirk.

Du sagst das also das ist aber sozusagen eher Teil, Geheimwaffe, Ärgernis. Da sagt Dirk morgens aufmachen und Leute wollen immer dasselbe verkaufen. Manchmal verrückt, ja, mit exakt demselben Wortlaut. Wo ich denke man man, man macht es halt mal ein bisschen kreativ, ein bisschen persönlich. Aber wie? Wie empfindest du das? Also für dich ist es schon zu viel.

Dirk Forke
Ich betrachte es aus zwei Ecken. Wir benutzen es ja selber auch aktiv. Also ich finde das schon wichtig.

Unternehmen zu kontaktieren, die auch schon ein bisschen zu einem passen und wo man sagt okay, das Thema könnte die interessieren. Ich persönlich halte das in der Ansprache dann aber auch wirklich für opportun. Dafür zu sorgen, dass man die nicht zustimmt, sondern dass sie selber von sich aus aktiv einfach schauen können. Mensch, was machen die eigentlich? Womit beschäftigt der sich? Und dann sagen können Okay, ich folge diesem Stream oder ich folge ihm nicht und oder ich folge eventuell auch der Firma.

Das kann man vielleicht mal anbieten. Kommt, pass mal auf, du kannst ja auch dem Firmen Stream folgen und. Weil wir. Also wir als Firma. Wir fahren halt, so eine Herangehensweise, dass wir eigentlich den Firmen, also den den Unternehmen alles Mögliche erzählen rund um ein Thema. So wie du das ja auch machst. Du machst das eben um das Thema neudeutsch Customer Centricity, oder na und alles, was dazugehört. Bei mir geht es eigentlich um die ganzen kaufmännischen Prozesse in einem Unternehmen, um die ganze Administration, da um das ganze Thema ERP und Marketing Themen.

Und da haben wir noch eine Agentur in Hannover und da versuchen wir den Mittelständler einfach Anleitung zu geben und spielen da eben auch Texte aus und stellen diese zur Verfügung. Und die spiegel ich dann eben auch auf LinkedIn und meine Kollegen auch. Und das wird wahrgenommen. Und wenn dann jemand sieht „Ach Mensch, kann man, da läuft ein Thema, da ist ein Thema da.“ Der erste Schritt ist man baut Vertrauen auf, das ist das eine. Und der zweite Schritt ist, man kann eventuell dafür sorgen, dass man angesprochen wird. Weniger gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, einfach Leute anzusprechen und so nach dem Motto Ich sag mal wie man das früher aus der Sesamstraße kennt „Willst du ein A kaufen?“ ja,

Dr. Oliver Ratajczak
genau das.

Dirk Forke
Das kennt ihr euch. Könnt ihr also der Stephan vielleicht nicht, aber du kannst wahrscheinlich noch dran erinnert. Oliver Wobei das ja 2 3 Jahre jünger als ich.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, ja, ich kenne definitiv noch den er, der manchmal ein Eis verkauft, ein unsichtbares. Total geil. Ernie hat dann glaub ich mit einem unsichtbaren Mark bezahlt. Das fand ich sehr süß damals.

Also all diese typischen „ja komm mal her. Hier gibt’s was zu kaufen.“

Dirk Forke
Genau.

Dr. Oliver Ratajczak
Aber wie ist denn das wenn dann einer interagiert und du packst da einen Link drauf zu einem Blogbeitrag bei euch oder ein Video oder irgendwas und klicken Leute und liken. Geht dann eure Vertriebsmannschaft direkt druff und sagt Hallo du hast geliked kaufe hier, lass uns reden.

Dirk Forke
Nein, nein, auf gar keinen Fall. Das finde ich auch. Also ich weiß nicht. Also ich hab ein gutes Gefühl dafür, wie ich mich fühlen würde. Wenn ich irgendwo was klicke, das ist so wie diese unschöne Angewohnheit du schickst eine E Mail oder mir schickt jemand eine E-Mail mit dem Hinweis, dass der sieht, wenn ich die geöffnet habe und in dem Moment, wo ich sie geöffnet habe, dann greift ja schon zum Telefon und ruft mich ab, kann ich auch nicht leiden.

Und ich finde, ich versuche das an der Stelle genau. Also es ist glaube ich sehr hilfreich, die Dinge so zu machen, wie man selber behandelt werden möchte.

Dr. Oliver Ratajczak
Danke.

Dirk Forke
Da mal in sich zu gehen.

Dr. Oliver Ratajczak
Und genau das ist das, was viele vertriebslastige Organisationen eben nicht machen. Also die sagen „Ey komm. Ziele. Egal, ich verkaufe die Oma. Wenn es sein muss.“ Habe ich so das Gefühl. Und eigentlich kann man sich nur fragen hätte ich das gern, wenn ich eine E-Mail kriegt und dann, Ich lese sie gerade noch und dann schellt das Telefon „Du, ich musste gerade zufällig an dich denken. Lass uns mal reden.“ Denke ich. Mann, Mann, Mann, wir sind doch alle nicht doof.

Also weil man impliziert damit ja, dass sein Gegenüber ein bisschen dumm ist und ein blöder Beginn einer Beziehung, finde ich.

Dirk Forke
Netter Versuch, aber das Vertrauen ist weg.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, ja, genau das kann man nicht beliebig oft verspielen. Also genau das habe ich leider auch.

Stephan Stratmann
Aber das, was ihr beiden gerade anspricht, das lässt sich heutzutage zu leicht auch wirklich technisch umsetzen. Also dieses Link-Tracking und sehen, wann eine E-Mail geöffnet wird. Und das Schöne an LinkeIn für jemanden, der sehr viel mit Daten umgeht ist. Man kann auch von LinkedIn seine Daten oder beziehungsweise die Kontaktdaten in ein Kundenmanagementsystem übertragen.

Und das funktioniert auch schon automatisch. Ob man dann aber auch diese ganzen Sachen drumherum auch wirklich nutzen möchte, muss und wie damit umgeht, ist ja dann jedem selber überlassen. LinkedIn bietet halt die Möglichkeit, dass man seine Daten heraus zieht.

Dirk Forke
Nicht. Nicht alles, was technisch möglich ist, denke ich, ist auch erlaubt und ist ethisch korrekt und definitiv auch nicht der unbedingt sozusagen der Aufschlag für eine gute Beziehung. Also wenn ich das erste Mal mit jemand Tennis spielen ziele ich auch nicht aufs Gesicht.

Dr. Oliver Ratajczak
Erst beim zweiten Mal.

Dirk Forke
Entschuldigt das Bild aber das ist ich also, sondern ich versuche doch erst einmal mit dem irgendwie so ins Spiel zu kommen. Also ich bin gar kein Tennisspieler, muss ich dazu sagen. Ich kenne das nur von meinen Kindern, aber ich versuche dann doch ins Spiel zu kommen und und tausche mich mit jemandem aus. Und wenn jemand sagt, ich will im Moment keinen Austausch, dann geh ich da doch nicht so drauf. Und das ist.

Ich finde der Titel, der ist mit dem Ärgernis, der kam ja von dir Oliver. Die Idee und ich finde den eigentlich wirklich wichtig und das sollte sich auch jeder rannehmen und du hast eben gesagt. Technisch möglich. Also meine Wahrnehmung ist nicht, dass die ganz großen Unternehmen da so aggressiv sind, also die großen Unternehmen, die wissen schon ganz genau, wer was macht, also eine KPMG oder Gartner oder Heine oder wer auch immer die da Content machen und die Marketing machen in LinkedIn. Die wissen auch ganz genau, wer worauf geklickt hat und wer sich wofür interessiert. Die Clustern dann auch. Die schaffen dann, die gucken sich an wofür, interessiert sich der Dirk Forke „ach offensichtlich für Lieferstrecken im Textilbereich. Das ist offensichtlich gar nicht sein Thema.“ Und vielleicht hat er auch eher die Hardware und nicht die Hardware. Und so, so packen die mich in Schubladen rein. Ich glaube, das wissen wir heute auch alle, dass das passiert.

Und dann kommt aber der zweite Schritt, dass sie eigentlich Werbung an mich entsprechend ausspielen und dafür sorgen. Also die nennen. Also wir nennen es ja im Marketing, dann Retargeting, dass Sie sozusagen versuchen, Dinge zu mir und mir zu zeigen, die besser zu mir passen. Und

Dr. Oliver Ratajczak
Was ja eigentlich auch im Sinne des Empfängers ist.

Dirk Forke
genau so und das ist irgendwo was. Die halten mir die Angel hin und versuchen dafür zu sorgen, dass der Köder mir besser schmeckt.

Dieses direkte, das erlebe ich von den ganz Kleinen. Also wie du sagst, diese Sport Trainer, Stephan. Ja, also ich glaube die kennen wir inzwischen alle und vor allem die rufen. Egal wo die sitzen. Das ist ja ob die jetzt in Flensburg oder in Wien sitzen. Die wollen uns alle trainieren. Und keine Ahnung, ob die dann hier herkommen und wir laufen

Dr. Oliver Ratajczak
Quatsch online Kurs, vollautomatisch.

Dirk Forke
Natürlich genau.

Stephan Stratmann
Erstmal eins zu eins Coaching.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, ist auch gut.

Dirk Forke
Also es ist einfach nur wichtig, dass man, wenn man Onlinemarketing macht und wenn man sich darauf einlassen will ich glaube, wir haben da mit mehr Perspektiven. Also wenn ich jetzt überlege, wer guckt mir zu, dann sind das ja auch Unternehmen, die für sich überlegen „Mach ich das?“ Und die erleben dieses Negative. Und da ist mein Rat an diese Unternehmen „Lasst die Finger davon. Verbrennt euch nicht den Markt, sondern wenn ihr mit Social Media was machen wollt, dann muss das auch zu euch passen.“

Das kann eine Content Strategie sein. Das kann die Strategie sein, dass man z. B. eine Community aufbaut oder dass man sich mit Kunden vernetzt oder mit Leuten, die eventuell zu einem passen und denen einen Service bietet, irgendeinen, so einen Unique Content oder irgendwas haben, was zu dem passt. Aber fangt nicht an, was anderes zu machen. Ich habe gerade neulich mit jemand zusammengesessen, soweit das heute noch geht. Und der kümmert sich um das ganze Thema 3D Design.

Und da sind wir mal hingegangen und haben überlegt was kann er denn anbieten? Im Social Media oder in einem Blog an Inhalten, die die Leute interessieren. Das sind nicht seine Projekte. Das ist mehr. Mit welchen Materialien wird eigentlich heute z. B. in 3D gedruckt oder wenn man was in 3D designt? Und an was kann ich denn darüber? Auch digital denn überhaupt machen? Oder was? Welche Programme oder welche Lösung braucht man, wenn man dann in 3D was so virtuell begehbar macht und solche Dinge?

Und dass er darüber Vertrauen aufbauend eine Kompetenz nach außen hin kommuniziert. Und dann wird er auch gebucht. Bestellt oder ihm wird die Zusammenarbeit gesucht. Und das ist glaube ich eine Herangehensweise oder eine mögliche Herangehensweise, die man wählen kann und nicht dieses mit der Schrotflinte. Einfach mal, ich sage mal auf die nächsten 10 000 schießen. Das ist für alle Beteiligten oder alle Betroffenen nicht sehr angenehm.

Stephan Stratmann
Ja, das ist ja das Soziale an der Geschichte, dieses Netzwerk, dieser Netzwerk-Gedanke, den man da hat und mehr Mehrwerte schaffen. Dirk, wie sieht das denn bei dir aus? Postest du selber auch Beiträge oder läuft das alles über euren Unternehmensaccount?

Dirk Forke
Ja, also ich vergleiche das jetzt mal mit dir. Du bist ja also ich nehme das z. B. wahr, dass ich von dir auf der einen Seite was auf den sozialen Medien bekomme und auf der anderen Seite E-Mails bekommen.

Ich mach wenig mit E-Mail. E-Mail benutzen wir eigentlich nur, wenn wir irgendwie was ganz Aktuelles an Anwender rausschicken oder was ganz Konkretes für eine bestimmte Zielgruppe haben. Wenn ich…

Dr. Oliver Ratajczak
Newsletter nicht eine Mail. Du meinst jetzt Newsletter?

Dirk Forke
Ja genau, Newsletter und auf Social Media. Auf der einen Seite ich suche schon den Kontakt zu, ja zu bestimmten Personen, von denen ich denke, dass ich was bei denen lernen kann oder ist, was interessant ist, was sie zu sagen haben und auf der anderen Seite zu Menschen, die eventuell auch zu uns passen und die irgendwas suchen, was eigentlich zu unseren Kernkompetenzen gehört.

Und dann poste ich auch regelmäßig bestimmt zweimal die Woche auf LinkedIn. Also ich hab gestern grad wir haben am Montag ein Video gedreht. Zum Thema Varianten-Management, wie man das macht in der Warenwirtschaft. Es war also sehr Produkthaft und haben das veröffentlicht, haben das auf YouTube hochgeladen und dann poste ich das natürlich auch in LinkedIn und zeig das da an und ich kann aber auch sagen, die meisten, die das nachher gucken, die haben irgendetwas anderes gesucht und sind auf die Art und Weise gekommen.

Aber zumindest haben diejenigen das wahrgenommen und denjenigen, der das interessiert und der mir folgt, der guckt sich das dann auch an!

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, das ist sozusagen. Wir machen Produktwerbung. Wenn man ganz ins Social geht, also wenn man sich einmal anguckt die Followerzahlen von Mercedes und dem CEO von Mercedes, die sind da ganz krass. Also die sind extrem krass unterschiedlich. Es gibt da so Galionsfiguren und Leute. Also ich hab das Gefühl, die Menschen folgen Menschen eher als Marken und sendet ihr auch persönliche Sachen?

Also sagt ihr einfach mal Mensch, ich hier morgens beim Kaffee „grüße“.

Dirk Forke
Also ich persönlich gar nicht.

Stephan Stratmann
Nein, noch nicht.

Dirk Forke
Stephan du?

Stephan Stratmann
Ich hab welche bei mir im Feed, die das regelmäßig machen. Und das finde ich auch sympathisch. Also ich persönlich machs noch nicht. Ich kann es mir gut vorstellen. Und deswegen war auch so die Frage an Dirk, weil man eigentlich sieht, dass Beiträge, die von Menschen auf LinkedIn also von Personenkonten gepostet werden, halt mehr Leuten angezeigt wird als Unternehmensbeiträge.

Also man kann, bei LinkedIn auch eine Unternehmensseite für diejenigen, die vielleicht jetzt bald starten wollen. Man kann eine Unternehmensseite aufbauen, bei LinkedIn und die auch abonnieren. Und das mache ich auch. Ich bin bin ja auch Partner von einigen Software Anwendungen und die abonniere ich dann um zu und von denen auf dem neusten Stand gehalten zu werden. Aber genauso gut bin ich eher noch bei den Galionsfiguren, die Oliver genannt hat, die dann auch das nochmal verbreitern.

Dr. Oliver Ratajczak
Witzigerweise das Abonnieren von Unternehmensnews mache ich gar nicht, weil ich persönlich empfinde das so als persönliches Netzwerk. Keine Ahnung wie wie ein Meetup Vorort, nur digital und viel größer. Und wenn mich jemand interessiert, dann verbinde ich mir mit dem. Aber das ist ja niemand sagen, der will, der soll kein Freund sein. Deswegen abonniere ich diese Person nur. Das finde ich immer komisch. Wenn dann Leute mich abonnieren denken. Bin ich so ein schlimmer Typ, kann man ihn einfach direkt kontaktieren und fragen „Hallo, lass uns mal reden.“

Das finde ich spannend. Also abonnieren ist halt so. Der halbe Schritt zur Verbindung, oder?

Dirk Forke
Aber ist doch, ich meine das ist doch ein Schaufenster.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja klar.

Dirk Forke
Also ich meine na du. Mann, ich liebe doch mein Artikel irgendwo. Also ich meine, in meinem meinem Bereich als ERP Anbieter hast du kein Schaufenster klassischerweise aber. Also nehmen wir es mal mit Retail. Vergleichen wir das mit dem Einzelhandel. Das hast du ein Schaufenster. Da schaffst du Auslagen und versuchst jemanden auch zu zeigen was du hast und was du machst. Und ich denke so ähnlich ist das schon. Ich bin nicht so ein Fan.

Also ich habe das auch schon mal für mich überlegt und ich beobachte das ja auch bei einigen anderen, die dann sagen „So, jetzt bin ich in London gelandet und freue mich auf die und die Messe“ und dann geht das aber auch wirklich. Ich sag mal so alle 30 bis 60 Minuten ist er an dem und dem stand. Ich finde das auch sympathisch, Stephan, so wie du. Aber ich schalte den dann stumm, weil der mir auf die Nerven geht.

In dem Sinne, dass ich das wirklich. Dass mir da zu viel. Ich habe das sogar im engsten Freundeskreis auf ganz anderen sozialen Medien. Dass ich wirklich nette Menschen stumm schalten, weil die mir einfach ständig irgendwo da rein quaken. Und ich möchte halt auch irgendwo, dass dieses Social Media nur einen bestimmten Anteil meines Tages irgendwo in Anspruch nimmt, weil das ist ja

Dr. Oliver Ratajczak
Maximal 80, sag ich auch strikt.

Stephan Stratmann
Aber wenn wir jetzt hier von Schaufenstern im Retail sprechen, da geht es ja rein um den klassischen Verkauf. Und das ist es ja nicht. Nicht ausschließlich bei LinkedIn. Die Möglichkeit besteht, dass man das da macht. Aber es geht auch davon, dass man, wenn man jetzt mal guckt, für die Bewerber das die auch ein Urteil über ein Unternehmen bilden können. Und da sind halt manche Chefs oder Chefinnen die, die da auch ihr Privatleben zeigen.

Und das spiegelt natürlich dann auch die Unternehmenskultur dann wider. Also dass die dann auch sowas zeigen dürfen in Anführungsstrichen, da kein Riegel vorgeschoben wird.

Dirk Forke
Ja, also intern machen wir das, aber nicht auf LinkedIn. Also ich sage mal intern gibt’s natürlich auch. Also dann auf unsere internen auf unserem internen Social Media Kanal. Da gibt’s dann natürlich auch z. B. die Bilder von ein Meter fünfzig Schnee oder was auch immer die Kollegen da teilweise im Garten hatten. Und. Oder jetzt, wo die ersten Blüten oder sowas das. Aber in auf LinkedIn erwarte ich eigentlich ein bisschen was anderes. Und das Persönliche, was ihr anspricht.

Das mache ich eigentlich im eins zu eins. Also ich benutze tatsächlich LinkedIn, glaube ich im B2B-Bereich bestimmt vier, fünfmal so häufig wie WhatsApp. Also WhatsApp ist eher so bei ganz wenigen Kontakten, wo man so kleine Gruppen hat. Aber sonst? Wenn ich jemanden kurz kontakten will, wenn ich wissen will Mensch findet der Termin statt oder sowas, dann schreib ich das lieber auf LinkedIn als eine E-Mail zu schreiben. Weil ich weiß. Na.

Dr. Oliver Ratajczak
Das geht ja auch im Zweifelsfall direkt an dem Vor,

Manche nennen ihn Vorzimmerdrachen vorbei, direkt ins Herz, Postfach des CEOs irgendwo. Also das ist ja schon eine relativ direkte Geschichte der LinkedIn Nachrichtenkanal. Ja, was du gerade gesagt hat, ist ganz am Anfang nochmal, als es darum ging Tennis. Ich ziele beim ersten Mal nicht aufs Gesicht. Es geht eigentlich darum, Beziehungen aufzubauen. Das ist ja das, mit dem ich immer herumlaufe. Ich sage mal KundenBEZIEHUNGSManagement. Alle Leute gucken immer auf Management.

Wie kriege ich diese Massen von Interessenten sortiert, das am Ende einer kauft. Und ich sage immer eigentlich müsst ihr auf Beziehung gucken. Und ich glaube, so Beziehungsaufbau zwischen Menschen ist extrem wichtig und ich glaube, viele Unternehmen könnten da viel mehr erreichen, indem sie sich öffnen und nicht sagen „wenn irgendwas mit meiner Firma gepostet wird, dann muss das einmal komplett durch Corporate Design durch und Marketingabteilung muss dann drüber geguckt haben, haben noch 4 Monate dran rum geschnitten und dann planen wir das für übernächsten Monat zum Posten“, sondern da muss morgens einer mal mit krummen Haaren sagen können Mensch heute was ein Scheiß.

Glaube ich. Weil glaub Menschen kaufen von Menschen und nicht von Unternehmen. Das ist eine blöde Hypothese. Aber ich stelle die mal in den Raum was? Wie seht ihr das?

Dirk Forke
Also ich glaub nicht, dass das das größte Problem der meisten Mittelständler ist. Also im großen Konzern kann ich mir vorstellen, dass es ein Thema ist. Wenn ich jetzt mal auf den Mittelstand gucke und auch so oft so nah am mal so kleiner 200 Mitarbeiter. Ich glaube, die meisten Unternehmen und auch die Marketingabteilungen wären froh, wenn die Mitarbeiter und auch Vertrieb und Produktverantwortliche oder Berater ein bisschen mehr in sozialen Medien unterwegs wären und ein bisschen mehr über die Dinge reden würden, die sie bewegen.

Ich denke, dass die viel zu sagen haben und auch authentisch zu sagen haben. Aber das ist wahnsinnig schwierig ist, da in diesem Segment die Mitarbeiter dazu zu bewegen und die Unternehmen sind ja häufig gar nicht so digital wie wir drei, oder?

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, aber das glaube ich eben nicht, weil in jedem Unternehmen, das wir bis jetzt kennengelernt habe, ob klein und groß. Da gibt es immer den einen, der als Hobby längst YouTuber ist und Sachen macht, wo die Firma nichts von weiß. Mein Highlight, was ich mal empfunden habe, das war so ein ganz unscheinbar war man in der IT. Der im Kölner Karneval aber aktiv war und dann Budget verwaltet, das etwas größer war, das Budget der gesamten Firma ,aber alle gesagt haben, dass der Typ aus der IT.

Also es gibt immer diese unscheinbaren Dinger und ich glaube, wenn man das motivieren würde und sagen „Ey, sprecht doch mal drüber, seid doch mal normal. Nein, ihr müsst das Video nicht machen und beim Marketing vorbei reichen und dann, sondern macht einfach.“ Ja, man muss man halt nur Mut zu haben,

Stephan Stratmann
Ja, ist dann Angst da, das irgendwie Geheimnisse ausgeplaudert werden oder so was, was hat man da groß zu verlieren?

Dr. Oliver Ratajczak
Das kannst du mal mit Brand Managern diskutieren

Dirk Forke
und Oliver. Du machst ja Seminare, wo du den Leuten beibringt, wie sie kommunizieren, wie sie so ein Video drehen oder wie sie so, wie sie einen Podcast machen oder

Dr. Oliver Ratajczak
Auch aber am Rande eher.

Dirk Forke
So auch j. Aber da merkst du, ich, weiß nicht. Wie stellen die sich an? Also ich muss sagen, ich glaub das ist schon ein echtes Thema, das viele zwar was zu sagen haben, aber sich nicht trauen einfach zu sagen „Okay, ich stelle jetzt mal das Handy hin und mach ein bisschen Licht auf und leg einfach mal los“, sondern.

Die Hürde im Kopf ist da doch relativ hoch. Und ich glaube, der eine oder andere, der hätte schon viel zu sagen. In großen Konzernen ist das schwieriger. Also wenn ich jetzt an jemanden denke, der z. B. irgendwo, sagen wir mal im Automotive unterwegs ist und dort was macht im Bereich autonomes Fahren oder ähnliches. Der muss ja immer aufpassen, dass er nicht irgendwo was durchscheint. Was zu den Firmen Geheimnissen gehört.

Dr. Oliver Ratajczak
Es sei denn er ist Elon Musk. Dann kann er auch bekifft twittern. Also für mich ist genau der Unterschied, weißte.

Dirk Forke
Ja, aber du kennst den YouTuber, den von Mercedes, der von Mercedes zu Musk gekommen ist und der vor seinem ersten Tag hat er schon wieder seine Kündigung bekommen, weil man da plötzlich realisiert hat, dass der sowas ähnliches macht, wie Elon Musk und dass der dort auch die Community hat und Sendungsbewusstsein hat und Kompetenz hat und gehört wird. Und das war dann doch nicht opportun.

Dr. Oliver Ratajczak
Also das hängt dann immer mit ein bisschen mit der Firmenleitung zusammen. Und wie Alphatier ist wer darf noch ein zweites Alphatierchen? Super komplexes Produkt, aber ich glaube, da stecken einfach riesige Chancen. Also auch mal keine Ahnung. Alle jammern über Fachkräftemangel. Aber wenn man eine Assistentin sucht, warum posten nicht die anderen Assistentinnen mal über ihr tägliches Dings? Müssen sie nicht machen, wenn sie wollen.

Dirk Forke
Also. Ich glaube, wir sollten oder jeder sollte, wenn er im Unternehmen ist, unbedingt.

Die Kollegen motivieren, das zu machen, ja . Ich glaube auch authentisch ist dort viel besser als professionell irgendwo produziert. Ich meine, wir sitzen hier im Moment auch alle ohne Studio Equipment. Wir sitzen hier auch im Moment alle ja nicht vor professionellen Kameras, sondern irgendwo von ganz normalen Webcams. Und du hast, du hast zumindest Greenscreen.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, ja, aber das ist ja alles, ne. Professionelle Kameras. Ich sage mal mit einem Freund“Hallo Ü-Wagen“. Also früher musste ja ebenso die Ü-Wagen vom WDR vorbeikommen. Dann haben die da wieder aufgebaut mit Parabol Antennen um mal ein bisschen Radio zu senden, wo heute sagt, ich Quatsch in mein Handy und Podcast live, zack. Also mit Video mit Bild und allem.

Dirk Forke
Aber auch. Wir haben uns ja nicht getraut, um auch mal ehrlich zu sein.

Wir drei haben uns nicht getraut zu sagen „Okay, wir setzen uns da hin und machen das Ding live“. Sondern wir setzen uns jetzt doch lieber vorher nochmal zusammen. Und, und, und zeichnen das auf. Wobei ich das natürlich auch gut finde.

Dr. Oliver Ratajczak
Das ist halt jetzt diesem Format geschuldet, sozusagen, das vorher aufgezeichnet wird, weil man dann eben auch noch mit der Diskussion im Chat eine ganze Menge machen kann, ja auch die Interaktion genau zur richtigen Zeit fragen kann. Ist halt einfach dieses Format.

Was gefühlt sonst keiner hat.

Stephan Stratmann
Man muss ja nicht das machen, was wir machen. Nee, ist ja schon Schritt zwei, drei, vier vielleicht. Also auch wenn man, wenn man einfach nur mal die die Beiträge, die Blogbeiträge von seinem Unternehmen teilt oder von dem, was das Unternehmen teilt, einfach mal ein Like da lässt oder kommentiert. Es ist ja schon ein erster Schritt. Also es muss ja nicht jeder vor die Kamera springen und da was tolles sagen oder zeigen oder wie auch immer.

Also nur, dass man sich mal mit dem Medium auseinandersetzt und guckt was. Was sind da für Möglichkeiten und wem kann ich da folgen? Was kann ich da lernen? Einfach mal offen dazu sein. Das schöne ist LinkedIn kostet nichts, also außer die Daten, die man da abgibt. Aber ansonsten kostet die Nutzung erst einmal nur nur Zeit und man, man lernt ja auch von, ne.

Dirk Forke
Aber ich glaube, da schließt sich gerade der Kreis. Also. Die dieses Push und das Unpersönliche auf LinkedIn. Ich glaube, das gehört genau in diese Schublade, die du Ärgernis nennst. Und ich sag mal Authentisches informieren und sich dabei auch ein bisschen mal in die Empfänger Rolle versetzen und sich überlegen. „Mensch, was brauchen die eigentlich. Welche Informationen haben die auch?“ Also ich hab im ganz anderen Kontext z. B. auch mal ein Video gedreht und dann hab ich von einem Hybridfahrzeuge einfach mal aufgezeichnet.

Wie lange fahr ich damit und Kilometer und so weiter. Und dann habe ich das mal so als Zahlen aufbereitet und YouTube bereitgestellt und total spannend, weil das fanden die Leute. Also das hat die Leute dann plötzlich interessiert. Und dann nur über das eigene Produkt zu posten und so das funktioniert nicht. Dieses authentische, authentischer Content, authentisches Video und auf der anderen Seite eine persönliche Kommunikation über soziale Medien, die finde ich legitim und das ist eine tolle Bereicherung auch und ehrlich gesagt finde ich es viel angenehmer und viel schneller als Mail.

Und es stört dann an der Stelle auch weniger, ja. Du kannst Leute auch Stumm schalten, wenn du das willst. Und ich glaube man ist da auch nicht versucht irgendwelche Leute jetzt irgendwie permanent anzuschreiben und den irgendwelchen Kram vorzuschlagen, sondern da geht es dann eher um Termin, Abstimmung oder mal um Feedback. Wenn du so einen Newsletter rausgeschickt hast, als Feedback geben kann oder da mal was zu teilen und zu sagen Mensch, der Stephan hat das und das geschrieben oder der Oliver hat den und den Podcast gemacht, der war super spannend und da war das und das Thema drin und das finde ich, das ist richtig und das passt, passt zu LinkedIn und das ist auch was, wo glaube ich die Community mit leben kann.

Das andere, nicht.

Dr. Oliver Ratajczak
dass andere wäre jetzt das Private.

Stephan Stratmann
Ich kenne den Oliver ja persönlich wir haben uns schon mal die Hand gegeben

Dr. Oliver Ratajczak
mehrfach

Stephan Stratmann
Dirk und ich, wir haben uns nur per Webcam bis jetzt gesehen. Ihr werden wahrscheinlich auch sehr viele Kontaktanfragen bekommen. Welche wählt ihr aus und welche ignoriert ihr? Also ich sag keinem ab, ich klick einfach nur auf: „Nee, will ich nicht.“ Habt ihr da Kriterien?

Dr. Oliver Ratajczak
Ja.

Also Absage ist ja so eine Sache. Also wenn ich z. B. länger bräuchte, um zu sagen „Bitte melde dich nie wieder“ und das länger dauern würde, als der gebraucht hat, um mir diesen Scheiß zu schicken, lasse ich natürlich auch. Klicke ich auch auf Ignorieren. Das erkennt man ja. Oft sind es ja echt immer dieselben stumpfem Anfragen. Bei manchen Leuten erkenne ich es auch schon im Titel, was die unter ihrem Namen stehen haben, wenn er halt viele Icons drin sind.

„Und ich befähige Unternehmen im Bla dazu, dass sie besser weil sie…“ Klick vorbei. Die kommen aus einer bestimmten Coachingdenke, da hab ich keine Lust drauf.

Dirk Forke
Ja, also ich bin. Ich weiß, es bestimmt ich nett. Also ich muss sagen. Also wenn ich irgendwie den Eindruck habe, dass es sehr Saleslastig, dann ist meine Erfahrung, dass die das das Sendungsbewusstsein sich eigentlich nur darauf fokussiert, dort irgendwo irgendwas zu verkaufen, was legitim ist. Ich meine, dass ist deren Beruf und damit bezahlen die ihre Miete und sorgen dafür, dass die Familie was zu Essen hat.

Ja. Aber ich möchte das nicht so nah an mich ranlassen. Also bei mir ist halt die Regel, wenn mir jemand etwas sagt. Also wenn wenn. Eigentlich kann mir jeder z. B. auch über einen Link einen Termin in mein Kalender stellen. Aber da steht auch ganz klar drin, dass ist für Geschäftspartner oder für Kunden. Und wenn das dann einfach jemand anders macht, dann behalte ich mir auch vor, das wegzudrücken. Und ich möchte. Genau so mache ich das auch bei LinkedIn.

Wenn ich nicht glaube, dass wir uns was zu sagen haben, dann drücke ich den Weg immer. Auf jeden Fall.

Dr. Oliver Ratajczak
Aber vielleicht ist ein ganz spannender Typ, mit dem man nach Corona nochmal ein Bier trinken gehen würde, unabhängig vom Geschäft.

Dirk Forke
Ja, das Schlimme ist, er kann mich ja nie wieder anfragen. Also. Aber. Aber du musst das machen. Ich. Also wenn ich was kaufen möchte. Und die landen bei uns im Büro und bei einer Mitarbeiterin. Oder die landen bei mir auf LinkedIn. Und ich zumindest denen die Möglichkeit geben wird. Dann schreibe ich den wenn du irgendetwas hast, dann pack deine Unterlagen zusammen und schick das per E-Mail oder sonst was an diese Info Adresse und dann guckt unser Büro.

Für wen ist das interessant und wen geht das an? Ich kann die verstehen, dass sie sagen, sie wollen jetzt immer mit einer bestimmte Person mit einer bestimmten Rolle. Aber die ist nicht immer diejenige, die sich damit beschäftigen will.

Und es muss ja passen. Ich meine damit also zumindest bei Oliver bin ich mir fast sicher, dass der auch sein von Thun gelesen hat.

Dr. Oliver Ratajczak
Mag sein, ja, ja.

Dirk Forke
Bei Stephan weiß ich nicht. Keine Ahnung, aber du bist ja auch auf einer anderen Ecke unterwegs, du bestimmt ganz andere spannende Sachen gelesen.

Und ich denke, es geht immer darum. Ich muss gucken, was da ankommt und da muss eben ankommen, diese Beziehungsebene und da muss auch ankommend ’ne Wertschätzung und die kann ich bei so einem reinen Salespush kann ich das nicht machen. Das nicht Wertschätzen. Und ich finde, eine der Grundregeln der Kommunikation ist, dass man dem Gegenüber auch wertschätzt. Und das funktioniert nicht, wenn ich, ich sage mal, entweder beim Tennisball in sein Gesicht oder mit der Schrotflinte eben auf die große Menge schießt.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, das Problem ist ja irgendeiner. Also wie soll ich sagen, so vertriebsorganisierte Menschen, die laufen los. Du sagtest gerade, die müssen davon die Butter auf dem Brot bezahlen. Alles gut. Aber irgendeiner hat die ja beauftragt, im Zweifelsfrei irgendeine Geschäftsführung, Vorstand hat gesagt „Wir brauchen mehr Seiles. Wir brauchen mal ein. Der soll machen. Egal wie.“ Ich hab da so ein schönes Beispiel, versicherungsvertreter läuft auf Netflix, wenn er den Film angesehen hat über Mehmet Göker.

Sehr beeindruckend, wie Vertrieb in der Versicherungsbranche mal funktioniert hat. Extrem florierend, so dass die Vorstände von Versicherungen auf großen Bühnen den feiern, um dann nachher zu sagen, „Ah, Mist, es war vielleicht nicht ganz so korrekt.“ Also das zahlt ja alles auf die Marke ein. Deswegen glaube ich einfach, dass so authentisches Marketing oder authentischer Vertrieb einfach viel sinnvoller und langfristiger ist. Aber wie das immer so ist mit Ethik und Moral, die hält man genauso lange, wie die Zahlen stimmen.

Sobald dann die Zahlen schwierig werden, dann wirft man auch die Ethik über Bord. Habe ich das Gefühl, bei manchen Unternehmen.

Dirk Forke
Ja, also ich glaube auch, manchmal ist es auch Unwissenheit. Also ich kann das gar keinem Mittelständler verübeln, wenn er nicht weiß, wie diese sozialen Medien wirklich ticken und funktionieren. Und was die Leute da drin erwarten, weil er da einfach nicht so das Gefühl für hat und weil es einfach nicht sein Ding ist. Der kümmert sich, kümmert sich gerne um andere Dinge.

Der weiß halt ganz, ganz genau, wie man Kokos verarbeitet und wo man Kokos herkriegt, wo man Kokosse kauft. Oder der andere weiß ganz genau, wo er wie man Fotobücher macht oder sonst noch was. Aber mit diesen sozialen Medien, da steckt er halt nicht drin. Und wenn der dann Berater kriegt und dieser Berater dann sagt „Pass mal auf, dann müssen wir mit einer Agentur und mit LinkedIn und dann sprechen wir ganz viele Leute an und schicken den Nachrichten und dann stimmt er die ab.“

Also. Ich glaube also, diejenigen, die zumindest hier heute zugucken, sollte man sagen auf den Berater würde ich an deiner Stelle jetzt nicht hören, sondern da würde ich mir nochmal jemand hören, der sozusagen aus der Kunden Perspektive guckt, wie man den doch besser ansprechen kann.

Dr. Oliver Ratajczak
Ich glaube, man darf sich auch nicht verbiegen. Also wenn der Berater „hier pass aus, zahlen, dass musst, du machen, weil das total wichtig und demnächst noch TikTok der CEO dann eines mittelständischen Unternehmens muss man auch bei TikTok Videos machen.

Da kann man ja jeder Sau hinterherlaufen, die durchs Dorf getrieben wird. Aber ich glaube, man muss da schon. Aber zumindest muss man offen sein zu sagen könnte interessant sein. Ich höre den dreien da mal zu. Vielleicht gucke ich es mir mal an oder vielleicht unterhalten wir uns mal und dann gucken wir uns mal einfach an, was es für Möglichkeiten gibt. Und man darf sich aber im Endeffekt nicht verbiegen. Also sowas wie die werden wir tun, diesen Schauspieler, der ist jetzt unser CEO und der macht dann immer Videos, damit wir dann und das hat alles Murks.

Dirk Forke
Aber definitiv darf man es nicht auslassen. Also ich glaube, das Thema LinkedIn ist heute zu wichtig, als dass man im Marketing das außen vorlassen darf. Also ich na das ist also wieder die andere Seite, also. Wir haben gerade so viel über die negativen Seiten geredet. Und was man da nicht tun darf. Aber ich finde das andere Don’t! Ist ganz klar drauf verzichten. Du kannst heute in vielen Bereichen, in vielen Geschäftsbereichen kommst du an, LinkedIn nicht vorbei.

Wir haben, also viele wissen das gar nicht, die können ja zu Microsoft und die machen sehr viel richtig im B2B-Bereich und sind da die führende Plattform für das, ich sag mal, für das Networking im Business Bereich und ich würde auf jeden Fall jedem Mittelständler, der B2B macht, zumindest empfehlen, sich damit zu beschäftigen, darauf was zu machen. Also bei allem Negativen, was wir eben gesagt haben, was man nicht tun soll. Aber dann ist für mich das andere, was man nicht tun soll. Auslassen, nicht tun ist keine Lösung.

Dr. Oliver Ratajczak
Ich merke aber immer, wenn Leute sich frisch bei Social Media anmelden, also bei Xing oder LinkedIn. Vor kurzem hat mich ein Kollege, den ich vor 20 Jahren zusammengearbeitet habe, bei XING ein neues Profil angelegt weil er gesagt hat „Er ist jetzt auch mal dabei“ und ich denke, alle gehen da weg und du bist jetzt auch dabei. Was ist denn da passiert? Der hat einfach 20 Jahre kein Bedarf an Vertrieb gehabt, ist jetzt plötzlich selbstständig und jetzt muss man und dann werden die Leute mal hektisch.

Und das ist auch komisch. Also Dabeisein kostet nichts. Man kann es mal ausprobieren und einfach mal mitmachen.

Stephan Stratmann
Und ja, besonders auch für international. Also bei Xing ist ja Fokus auf dem DACH Bereich. Da findet man sicherlich auch noch interessante Menschen. Keine Frage, tummeln sich ja noch einige. Aber sobald man mal über Ländergrenzen hinaus guckt, in andere Sprachräume, oder so. Die findet man auch bei LinkedIn. Also auch da. Sollte man aber auch nicht nur rein, weil das Thema ist Social Selling aber ich bin auch immer noch auf der Seite der Bewerber und dass die sich ein Bild vom Unternehmen machen können.

Und man kann auf der Website natürlich auch einiges präsentieren. Schön Video, schöne Texte und so. Aber den Weg auf die Webseite der läuft dann doch häufig über soziale Netzwerke. Und da ist LinkedIn, gerade wenn es ums Bewerberrecruiting geht auch sehr, sehr gute Adresse.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, definitiv.

Dirk Forke
Wie viel Zeit steckst du da rein? Stephan? In der Woche?

Stephan Stratmann
Wo, in LinkedIn? Ja, noch zu wenig. Also ich habe mir auch vorgenommen, einen Redaktionskalender jetzt mal für für den Rest des Jahres zu erstellen.

Einfach drei Themen zu sammeln, über die ich generell sprechen möchte und da auch teilweise was privates. Und das der Redaktionsplan soll nicht sein, dass montags wird was gepostet, Dienstag wird das gepostet, sondern einfach, dass ich mir Gedanken mache, über welche Themen man auch kommunizieren kann. Und da hat man dann auch einen Plan, an dem man sich entlang hangeln kann.

Dr. Oliver Ratajczak
Und diese Verbindlichkeit für sich selber, dass man es auch macht.

Stephan Stratmann
Ja, genau, was man es macht und dass man sich auch einmal Gedanken gemacht hat, welche Themen möchte ich denn überhaupt in Anführungsstrichen bespielen?

Also für was stehe ich und was gebe ich da preis? Weil man ist ja dann im im täglichen Leben des anderen ja auch und man wird dann ja wahrgenommen. Und das sollte möglichst dann doch positiv und langfristig ja gut aufgenommen werden. Aber ich weiß, dass es da Oliver sehr stark ist.

Dr. Oliver Ratajczak
Witzigerweise entspreche gar nicht diesen ganzen Kriterien.

Es gibt ja so Leute, die sagen Wenn du LinkedIn wirklich willst, ich bin, dann liegt den Coach, dann musst du mindestens eine Stunde am Tag und bla folge meinem goldenen Weg. Da schlage ich völlig aus der Art mach ich eigentlich nicht. Also ich gucke da halt ab und zu mal rein und poste. Aber es ist bei mir nicht geplant. Tut mir leid, sondern immer wenn mir was passiert, dann schreib ich es halt. Ich habe keinen Automaten der dahinter postet, sondern wenn, dann bin ich das ja.

Ich hab noch nicht mal einen Content Plan.

Dirk Forke
Also. Also wir haben. Also wir. Also ich mal mit meinen Kollegen, wir gucken schon drauf, dass wir so eine Idee haben, wozu wir posten. Und welche Themen und welche Themen an welche Themen im Moment spannend sind. Wo ich kein Fan von Fan bin, das ist das ganze Thema, das alles nur noch SEO optimiert und Suchmaschinenoptimiert. Also hab ich versuche für Menschen zu schreiben.

Dr. Oliver Ratajczak
Sehr gut Idee.

Dirk Forke
Was ich schade finde ist, Du kannst eigentlich. Also ihr habt vorhin gesagt so persönlich ja, ich glaube so Messeaufenthalt so was das geht noch unten drückt man kann aber kann man weggedrückt werden. Aber wo wir natürlich auch zu erzogen werden. Wir sagen eigentlich alle nicht mehr unsere Meinung. Also du kannst dich auf LinkedIn plötzlich hingehen und sagen irgendwie du hast jetzt eine Meinung zum Thema Corona oder eine Meinung, irgende Diskussion, die da in Politik Umfeld im Moment läuft.

Kann man jetzt der oder der oder aber ich hab das. Das ist schwierig, weil und

Stephan Stratmann
da habe ich eine Meinung dazu.

Dr. Oliver Ratajczak
Na ja, dann raus damit.

Stephan Stratmann
Ich hab’s ja in letzter Zeit gesehen.

Da geht es um um die Lockerung vom Lockdown und wie sinnvoll das ist und eine an einige andere politische Themen und das Spannende ist an LinkedIn. Es wird auch diskutiert, aber man bleibt immer noch beim Sie. Und es geht vielleicht nicht ganz so unter die Gürtellinie wie bei Facebook, weil halt jeder weiß, das in dem Profil das Unternehmen noch dabei steht. Also man ist da wirklich vorsichtiger. Also es ist noch ein noch recht, noch recht kuschelig alles, obwohl dann schon wirklich hart, manchmal die Meinung da genannt wird.

Dr. Oliver Ratajczak
Aber ich glaube an Selling. Ein guter Freund von mir Verkaufstrainer Thorsten Wille. Liebe Grüße an dieser Stelle. Der sagt immer, das einzig Wichtige beim Verkaufen ist Entscheidungen zu bekommen. Ja oder nein. Lieber Kunde willst du kaufen ja oder nein, nein ist auch gut. Dann braucht man keine Arbeit mehr investieren. Aber es geht um die Entscheidung. Und wenn man dann im Zweifelsfrei man eine klare Kante bekennt. Dann entscheiden sich manche Leute gegen einen. Aber vielleicht würden die auch nicht zu einem passen.

Es ist so eine Sache.

Dirk Forke
Also, ich glaube, das hängt von der Größe ab. Also wenn du, wenn du da so irgendwo für 45 Leute eigentlich auch dastehst und für diese fünfundvierzig Leute das Gesicht bist, dann finde ich das schwierig. Also a weil, na also, ich kann ja nicht erwarten, dass jetzt die alle da meiner Meinung sind. Also bin ich auch froh, dass das nicht so ist. Ja, so ein bisschen das Thema Diversity, das ist ja Gott sei Dank jetzt langsam auch schon wieder vom Tisch wird nicht mehr so gequält.

Das war ja auch, war ja dann zum Ende hin echt anstrengend. Aber diese Diversität im Unternehmen, die ist mir wichtig und ich finde, man kann schon. Ich finde solche Themen. Da gibt es andere Kanäle für. Ich mache das nicht auf LinkedIn. Also ich lass die Finger davon, weil ich finde, dass man meine Aufgabe ist es ich sehe meine Aufgabe eher darin Unternehmen dabei sozusagen zu begleiten, zu sagen, pass mal au. „Du kennst, du verstehst von deinem verstehst viel von deinem Business.

Und diese Digitalisierung, das ist auch nicht was, was man jetzt mal eben so macht. Ja, ich. Du schickst mir einen Scheck und in zwei Wochen habe ich dir die Digitalisierung installiert.

Dr. Oliver Ratajczak
Per Online Kurs.

Dirk Forke
Das funktioniert ja nicht.

Genau. Per Youtube-Video. Sechs Folgen. Neunundsiebzig Euro. Das ist es halt nicht. Das funktioniert weder beim 3-Mann-Mittelständler noch beim Fünfundzwanzig-Mann, sage ich mal Mittelständler. Sondern das ist jetzt eine ganz lange Reise und da passiert auch permanent was. Ob das die sozialen Medien sind oder ob es das Thema Video ist oder ob es das Thema virtuelle also ich meine, du kannst ja heute z. B. ja auch ganz neue Arten von Videos drehen oder Erfahrung schaffen, wo die Leute dann irgendwas begehen oder sich angucken ganz neue Möglichkeiten der Demo hast du auch für unterschiedlichste Themen.

Wir haben neue Möglichkeiten, auch Sachen zu schulen. Also ich weiß, ich hab ein paar von euch mal so mit diesem Webinar Umgebung mal Erfahrungen gemacht. Ja, gibt’s ja auch viele tolle neue Möglichkeiten.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, da gibt’s auch viele schlechte alte Möglichkeiten, muss ich sagen. Also vor kurzem. Ich möchte den Anbieter nicht nennen, aber Webinare. Da sind aber manche aus den gefühlten 80ern über geblieben. Da habe ich vor kurzem ein Cockpit gehabt. Ich weiß nicht, ob ein Flugzeugpilot damit zurechtkam. Es gibt auch Oberflächen, die sind ein bisschen einfacher zu bedienen.

Stephan Stratmann
Ja, ich kann dir ein paar Tipps geben.

Dr. Oliver Ratajczak
Die sind super mächtig. Ich meine einfach ins Gespräch kommen, egal woher und egal wie.

Wir haben jetzt hier schon echt eine ganze Menge Input ausgetauscht. Ich würde sagen, wir kommen langsam mal zum Ende. Vielleicht habt ihr noch einen Tipp für jemanden Geschäftsführer oder Vorstand, der sagt „Ja gut, vielleicht müssen wir im Unternehmen mal was machen oder vielleicht müsste ich mal was machen.“ Stephan, was empfiehlst du ihnen?

Stephan Stratmann
Ich gebe ja bei meinem Newsletter so einen kleinen Exkurs zum zum Thema LinkedIn und dem bin ich auch bei dem Exkurs bin ich auch so angefangen, dass man sich erst mal ein eigenes Profil vorknöpft, sondern erst mal da guckt sind

alle Angaben, die ich auf meinem Profil nach außen zeige sind. Sind die noch korrekt? Haben? Hab ich eine zusätzliche Ausbildung in der Zwischenzeit gehabt? Haben sich meine Verantwortlichkeiten im Unternehmen geändert? Es gibt auch viel mehr Felder, die jetzt bei LinkedIn dazugekommen sind, die man nochmal füllen kann. Also einen kurzen beschreibenden Text dazu. Also erstmal das eigene Profil auf Vordermann bringen und oben drüber gibt es halt so ein Image-Bild Noch etwas, das häufig gar nicht genutzt wird, dass da immer noch die, die die Standard-Vorgabe von LinkedIn drin einfach so ein ein farbiges Teil und auch da kann man einfach sein Profil ein bisschen aufpeppen, indem man dann ein passendes Bild reinmacht. Von sich nochmal ein neues Foto und dann einfach mal am anfangen andere Beiträge zu kommentieren.

Auch wenn man jetzt noch keine eigenen Beiträge macht, einfach Leute auch folgen oder bzw. direkt kontaktieren, die für einen interessant sind und dann baut man sich ja über die Zeiten sinnvolles Netzwerk auf.

Dr. Oliver Ratajcak
Glaube ich auch. Und bei dir, Dirk? Was würdest du den raten?

Dirk Forke
Also ich bin da voll bei Stephan. Also als allererstes glaub ich ein gutes aussagekräftiges Profil und das Kundenzentriert, so dass das Profil aussagekräftig ist für denjenigen, der sich für meine Themen interessiert. Das heißt, es muss eigentlich auch unbedingt persönlich sein.

Es reicht nicht, wenn ich sage, ich bin jetzt Bereichsleiter XY oder sowas, sondern ich sag mal, wenn kaufmännischer Leiter ein Faible hat für T-Konten, ja dann lass den das doch da reinschreiben. So dann. Da kann sich jeder viel mehr drunter vorstellen. Ja, na, wenn jemand da hinschreibt. Also für mich ist eine gute Prozessbeschreibung. Das sind 30 T-Konten und ein paar Pfeile dazu. Und die sagen eigentlich alles so weißt du,

Dr. Oliver Ratajczak
Weiß ich Entscheidung nicht, mein Mann.

Dirk Forke
Genau. Siehst du, aber jemand anders sagt der ist mir sympathisch. Und das finde ich immer viel aussagekräftiger als dieses Firmen bla bla. Das, dass ist das eine. Dann würde ich die Mitarbeiter motivieren, Kollegen motivieren auch auf jeden Fall da mitzumachen. Das kann man vielleicht erreichen dadurch, dass man auch eine interne Gruppe im Unternehmen macht und dass die einfach auch Verantwortung für ein Thema vielleicht übernehmen, wofür sie selber stehen, und sei es ein Thema, was vielleicht auch über das Unternehmen selber hinausgeht, was vielleicht ein bisschen allgemeiner ist.

Und wer dort vertrieblich aktiv werden will, der sollte sich unbedingt mal mit dem A mit diesem Social Selling Indikator beschäftigen.

Dr. Oliver Ratajczak
Index

Dirk Forke
Stephan, da haben wir festgestellt, da hast du noch Nachholbedarf. Und der der. Und Sie sollten sich mit dem Sales Navigator beschäftigen von LinkedIn. Das kennen viele gar nicht. Das ist ein Werkzeug, mit dem man sehr professionell verkaufen kann, sehr professionell auch Leute kontakten kann und das man auch so einsetzen kann, dass es eben nicht, ich sage mal die Schrotflinte ist, sondern man, dass man Leute persönlich anspricht, sich mit denen vernetzt, dass auch die richtigen trifft und dass man das auch vernünftig macht, ohne dass man das nicht vom Handy aus machen muss, dass man da vernünftige Werkzeuge hätte.

Das wären so die drei Themen, die ich jetzt so? Na also. Insgesamt ist das Thema komplex, aber das werden die drei Themen die ich da vielleicht zum Schluss nochmal mitgeben würde.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, finde ich super spannend, also sehe ich alles ähnlich. Ich würde vielleicht noch was obendrauf setzen, wenn du jetzt als Geschäftsführer Vorstand irgendwie auf die Idee kommst und möchtest da mal mit anfangen. Überleg dir mal wer postet, wenn du postest. Postet da der Thomas, der gerne Bücher liest und in der Toscana Urlaub macht. Oder ist das der CEO des Unternehmens der repräsentiert für mittelständische Unternehmen der blablabla. Also ich glaube das ist relativ wichtig und ich glaube die Chance mehr Persönlichkeit zu zeigen ist da relativ simpel.

Die Frage ist, ob man den Mut dazu hat. Man muss ja auch nicht alle LinkedIn und Video muss man ja gar nicht, man ja nur schreiben. Das ist glaube ich das auch schon so extrem persönlich. Wenn man es gut macht, dann reagiert vielleicht einer oder zwei, die man vorher nicht kannte und da kommt man ins Gespräch und wer weiß, was sich daraus ergibt. Ich finde es einfach super mächtig. Ja, wir haben jetzt fast eine Stunde rum.

Das hat super viel Spaß gemacht mit euch. Ich glaube, wir werden das nochmal wiederholen, weil da ist noch ne Menge Potenzial. Ja, ich sag Danke und bis demnächst.

Dirk Forke
Oliver hat Spaß gemacht.

Dr. Oliver Ratajczak
Ja, und da sind wir auch schon zurück. Das war sozusagen der Praxistalk Social Selling per LinkedIn Fluch oder Segen. Es gibt ein paar klatschende Hände. Danke, Rainer, danke, Nicole. Es gab diverse Daumen hoch. Es gab einen Daumen runter.

Tut mir leid. Wenn es ein Grund zu meckern gab, wüsste ich gerne warum. Machen wir es beim nächsten Mal besser. Aber vielleicht stellt ihr eure Fragen. Dann sehe ich die hier. Ich kann ja zwischendurch nochmal drauf eingehen.

Was hatten wir besprochen?

Da ging es z. B. darum, wo können wir den Content her, den wir überhaupt senden. Und Dirk hat so was gesagt.

Dirk Forke. Viele Firmen haben total spannendes Wissen, aber der Schritt sowas direkt, dass es eben nicht direkt zum Produkt gehört und trotzdem das zu senden, weil es in dem Umfeld des Produkts vielleicht passt. Ist Supermächtig glaube ich.

Wir hatten zwischendurch eine kleine Diskussion über Xing, wie teilweise veraltet das Ganze wirkt. Nicole hat es auf den Punkt gebracht und sagte Xing macht es einem schon schwer, einen eigenen Post zu senden. Ja, das kann ich tatsächlich nachvollziehen.

Mark hat drüber diskutiert, dass er LinkedIn Pre Xing Premium gekündigt hat.

Und das war gar nicht so einfach. Die machen das einem ziemlich schwer. Mehr als verständlich.

Einen sehr schönen Hinweis von Cupidoo hatten wir, der sagte Meinung kombiniert mit Ahnung ist völlig ok.

Also weil wir darum ja die Diskussion hatten.

Darf man überhaupt eine Meinung äußern?

Ich persönlich glaube, man muss sogar eine Meinung äußern, weil das gehört ja zu einem selber und dazu zu dem Typen und damit lernen die anderen einen kennen.

Und im Zweifel, so sagen die bei der Meinung will ich mit denen nichts zu tun haben. Na gut, dann ist das halt so. Aber vielleicht gibt’s andere, die sagen bei der Meinung „Oh spannend, lass uns mal reden.

Ich glaube, ich kontaktiere den mal“ und ich glaube, darum geht es in diesem Social Dingen. Ich schau nochmal. Rainer hat z.B. gepostet, dass er LinkedIn mal benutzt hat, um persönliche Videos zu verschicken in den Nachrichten hat aber auch nicht geholfen.

Es gab Diskussionen über den LinkedIn in Sales Navigator, was ein Tool ist, das man zukaufen kann, um Leute besser in Linken zu finden, um die dann anschreiben zu können.

Ja, kann man machen. Die Meinungen waren relativ gemischt. Im Chat kann man mal ausprobieren. Vielleicht passt zu den einen oder anderen. Ich hab’s noch. Ich habe es mal ausprobiert. War für mich nix. Der Stephan hat gesagt jetzt auch ausprobiert. Vielleicht macht er das noch ein zweites Mal. Müsste man schauen.

Ja. Wie. Wir hatten das Beispiel für Content Pläne. Also darf ich überhaupt social medial posten im sinne von.

„Ach, irgendwie denke ich gerade darüber nach ich poste das mal.“ Oder muss man vorher einen Content Plan machen, dem man indem man strikt folgt? Ein netter Hinweis oder Nicole war? Naja, auf alle Fälle mal mindestens gemischt mit aktuellen Sachen. Content Plan nimmt vielleicht ein bisschen Stress, weil man weiß da kommt was man kann posten. Man hat Content, den man senden kann.

Natürlich muss authentisch authentische Inhalte dabei sein, die im Zweifelsfall aktuell sind.

Ich schaue nochmal: Was hatten wir hier noch? Genau der Hinweis von Stephan war ganz schön, weil er sagte Social Media Netzwerke gibt es natürlich Facebook, wo jeder sich mit Micky Maus und Klaus Mustermann anmelden kann. Bei LinkedIn sind die Daten meistens sehr präzise, weil die Leute ein Eigeninteresse daran haben, dass sie da gefunden werden unter den entsprechenden Daten. Man weiß, dass sie Abteilungsleiter sind. Man weiß, dass sie Vorstand sind im Zweifelsfall. Und die Namen sind meistens auch korrekt, sodass man sie da leichter finden, wiederfinden, identifizieren kann.

Ich schau grad mal Rainer, hatte geschrieben, dass es diverse Agenturen gibt, die einem Kontakte bei LinkedIn verkaufen und sozusagen LinkedIn Agentur gib uns 150 Euro und wir machen dir einen Kontakt. Das gab’s schon früher. Leute, die dann kalt telefonieren und irgendwelche Termine vereinbaren. Natürlich jetzt auch in der digitalen Welt. Und jetzt bei LinkedIn. Was hatten wir noch? Ich schaue mal in die Live Kommentare, was da noch so gekommen ist. Ja, danke euch war super, sagt der Marc.

Nicole sagt Danke euch. Küchenherde sagt Dankeschön. War super. Nichts zu meckern. Herzlichen Dank. Reiner sagt Dankeschön. Copidoo sagt Danke für die Tipps. Lars sagt Daumen hoch! Alice sagt Danke. Daumen hoch! Ja.

Wenn es euch gefallen hat. Würde mich freuen, wenn ihr einfach wieder einschaltet, oder? Ich mache etwas Verrücktes. Ihr geht hier unten auf Blickwinkel-kunde.de. Das ist sozusagen die Webseite der Club zu meinem Blickwinkel-Kunde Podcast und da gibt’s eben immer wieder Webinare.

Da gibt’s Aufzeichnungen zu den Webinaren, die man sie anschauen kann und sonstiges. Und es gibt einmal im Monat ein Club Abend, wo wir eben die Diskussion live machen im abgeschlossenen Raum unter den Clubmitgliedern. Kommt ganz gut an und würde mich freuen, wenn ich den einen oder anderen von euch dort sehe. Geht einfach Blickwinkel-kunde.deund meldet euch da an. Kostet auch nichts.

Ganz verrückt so, wenn da jetzt keine Likes mehr kommen und alle da sind. Es sind 13 Likes. Das geht doch nicht. Da muss dann noch ein 14 da kommen. 13 ist doch eine böse Zahl.

Nein, ich danke euch sehr. Ich wünsche euch einen schönen Abend und sag mal bis bald euer Oliver.

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